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Studie zum Jahresendgeschäft

  • Gaia
  • 29. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

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Das Weihnachtsgeschäft 2025 nimmt Fahrt auf – flankiert von Black Friday, Cyber Week und Aktionsdruck. Laut der neuen ChannelUP-Studie von IFH Media Analytics und Media Central beginnt die Suche nach Angeboten immer früher: Bereits 26 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten starten vor Oktober, weitere 25 Prozent im Oktober. Die Black Week bleibt dennoch ein Höhepunkt, vor allem für jüngere Zielgruppen: 76 Prozent der 18- bis 29-Jährigen nutzen die Rabattaktionen besonders intensiv, während für ältere Käufer:innen ab 60 das Weihnachtsfest im Vordergrund steht.


Beliebte Kategorien am Jahresende sind Unterhaltungselektronik, Freizeitartikel, Mode, Accessoires und Lebensmittel. Für die Informationssuche dominieren gedruckte Prospekte und Händler-Websites (je 85 Prozent), gefolgt von Apps und Preisvergleichsseiten. Dabei punkten die Kanäle unterschiedlich: Prospekte mit Glaubwürdigkeit, Preisportale mit Unaufdringlichkeit, Social Media mit Inspiration. Erfolgreich sind Händler:innen, die klassische und digitale Kanäle gezielt kombinieren.


Doch der Aktionsdruck hat Schattenseiten: Viele Verbraucher:innen empfinden Rabatte als künstlich, kritisieren Verknappung und fühlen sich von Werbung überflutet. Drei Viertel wünschen sich weniger, dafür relevantere Angebote. Für den Handel bedeutet das einen Spagat: Einerseits sind frühe, kanalübergreifende Botschaften notwendig, andererseits wächst die Gefahr, die Kundschaft mit zu viel Druck zu verlieren. Einige Händler:innen verzichten inzwischen bewusst auf Black-Friday-Aktionen – sei es aus strategischen Gründen oder um ein Zeichen gegen erzwungenen Konsum zu setzen.


Auch ohne Black Friday bleibt das Jahresendgeschäft der wichtigste Peak des Jahres. Die Studie zeigt: Wer Zielgruppen versteht und Qualität statt Masse betont, verwandelt Wunschzettel in Umsätze. Doch ebenso klar ist, dass die Jahresendrallye für viele Händler:innen eine Zerreißprobe bleibt.



 
 
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